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Alfredo Bauer


Alfredo Bauer wurde 1924 in Wien geboren. Mit seiner Familie 1938 von den Nazis vertrieben, fand er in Buenos Aires eine neue Heimat. Er studierte Medizin und wurde Kommunist. Neben seiner Arbeit als Gynäkologe verfasste er seit den sechziger Jahren - in Spanisch und Deutsch - Romane, Erzählungen, Essays sowie Theatertexte, ausserdem eine kritische Geschichte der Juden. Alfredo Bauer war Ehrenmitglied verschiedener literarischer Gesellschaften und wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Jacob-und-Wilhelm-Grimm Preis der DDR (1987) und dem Theodor-Kramer-Preis (2002). Er verstarb im Mai 2016 in Buenos Aires.

Eine Reise
Eine Reise
Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems in Osteuropa hält Roberto Bender Rückschau auf seine Reise in die DDR, wo er einen Literaturpreis entgegennahm, auf sein oftmals gefährdetes Dasein als Kommunist in Argentinien und seine Jugend in Wien. Das Buch besticht durch umfassendes Wissen, Aufrichtigkeit, präzise Beobachtungen und historisches Bewusstsein, auch wenn viele politische Schlussfolgerungen vor dem Hintergrund einer anders erlebten Geschichte schwer nachvollziehbar sind.
Brugg 2005, 330 Seiten, ISBN 978-3-9522275-7-2
Vom Menschen...
Vom Menschen, vom Glauben, vom Wahn und von der Vernunft
„Hat nicht die Geschichte der Mensch gemacht? Stellen wir doch den Menschen in die Geschichte wieder hinein!“ Dies ist der Leitsatz der vorliegenden Sammlung von historischen Szenen. Alfredo Bauer hat sie aus verschiedenen Jahrhunderten, vom Mittelalter bis zur Neuesten Zeit, ausgewählt; sie spielen sich in Europa und Südamerika und manchmal in beiden Räumen ab. Er lässt uns Geschichte aus der Sicht der handelnden Personen - historische Figuren wie Luther oder Garibaldi, aber auch gewöhnliche Menschen - miterleben, die den politischen Mächten und dem Ablauf der geschichtlichen Auseinandersetzung ausgeliefert sind.
Brugg 2006, 284 Seiten, ISBN 978-3-9522275-9-6

Hedwig Brenner

Hedwig Brenner wurde 1918 im von vielen Kulturen und Toleranz geprägten Czernowitz geboren, als dieses zum österreichischen Kaiserreich gehörte. Als junge Frau erlebte sie die kriegerischen Auseinandersetzungen im Grenzraum zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem kommunistischen Russland. Sie wurde Zeugin von den Deportationen in die Vernichtungslager, und nach dem Krieg von der kommunistischen Machtübernahme in Rumänien. Im Jahr 1982 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Haifa, Israel. Hedwig Brenner veröffentlichte Feuilletons, Essays und Lyrik in deutscher und rumänischer Sprache. Im Dezember 2011 wurde ihr das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Hedwig Brenner ist 2017 in Haifa verstorben.
Leas Fluch
Leas Fluch
Drei Frauen – drei Generationen – erzählen ihre Geschichte. Es ist die Geschichte einer verzweigten jüdischen Familie in Czernowitz (Bukowina), die von den grossen historischen Ereignissen des 19. und 20. Jahrhunderts unmittelbar berührt war. Und neben den grossen Ereignissen erzählen sie von ihrer Familie, vom beruflichen Alltag, vom kulturellen Leben und von ihren persönlichen Freuden und Nöten.
Brugg 2005, 257 Seiten mit zahlreichen Bildern, ISBN 978-3-9522275-6-5
Mein 20. Jahrhundert
Mein 20. Jahrhundert
In den Erinnerungen der Erzählerin lebt das alte Czernowitz mit seiner bedeutenden jüdischen Gemeinde nochmals auf, und wir erleben mit, wie diese multikulturelle Stadt durch die grossen historischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts in wenigen Jahrzehnten unterging und ihre Einwohner über die ganze Welt verstreut wurden. Wir spüren die Trauer über die schmerzhaften Verluste, aber auch den Geist, der die alten Bindungen neu erschafft und damit der Zerstörung trotzt.
Brugg 2006, 368 S. mit zahlreichen Bildern, ISBN 978-3-9522275-8-9 

Maria Iori

Maria Iori lebte, arbeitete und reiste während mehreren Jahren im Ausland, davon drei Jahre in Australien als Emigrantin. Nach der Rückkehr in die Schweiz war sie in verschiedenen Funktionen tätig, in der Industrie sowie in Nonprofit-Organisationen. Dazwischen gründete sie eine Familie und entwickelte ihre Kreativität in Malerei, Zeichnen und Literatur. Von 1995 bis 2000 führte sie die Geschäfte des Netzwerks schreibender Frauen. Von Maria Iori liegen Beiträge in Anthologien und Literaturzeitschriften vor. "Halt auf Verlangen" ist ihr erster veröffentlichter Roman.
Halt auf Verlangen
Halt auf Verlangen
Der Rückzug auf eine Insel bedeutet für ein erzählendes Ich Besinnung auf Grenzen und damit Ausloten des Veränderbaren. Abwechselnd distanziert und berührt vom Alltag anderer Menschen lässt dieses Ich den Erzählfluss durch eine Landschaft von erinnerten Wahrnehmungen und unstillbarer Sehnsucht mäandern. Dabei webt die Erzählende für uns eine in ungewöhnlicher Weise zusammenhängende, vernetzte Wirklichkeit. Mit dichter Sprache und fein ausgearbeiteten Bildern setzt Maria Iori das Umfeld des modernen Menschen ins Persönliche um.
Brugg 2003, 171 S., ISBN 978-3-9522275-2-7

Corinne Maiocchi

Corinne Maiocchi ist 1965 in Basel geboren. Sie war und ist tätig als Buchhändlerin, Sprachlehrerin und Autorin und lebt in Basel.  „Fand Anna” ist ihr dritter Roman. 
Fand Anna
Fand Anna
Brigitte Burgunder ist Kelterin in den Reben des Burgunds. Vladimir Vampir ist Untoter in einer Gruft in Transsylvanien. Die beiden stolpern in der Zwischenwelt von Facebook übereinander. Es eint sie die Liebe zur Literatur und die nächtliche Einsamkeit. Brigitte und Vladimir finden schon bald reges Interesse aneinander. Die Sache hat jedoch einen Haken: Beide sind Fakeprofile. Hinter der jungen und kecken Brigitte steckt die mittelalte und schüchterne Anna. Nach einer schmerzlichen Trennung wagt sie sich nur verkleidet wieder in die Welt da draussen vor. Und auch der Schöpfer von Vladimir ist in Wirklichkeit alles andere als ein nonchalanter Vampir mit Biss. Mit Mut, Humor und der Hilfe eines Bären gelingt den Gezeichneten jedoch der Sprung zurück ins Leben und in die Liebe.
Küttigen 2013, 92 S., 
ISBN 978-3-905993-11-0

Andreas Pritzker

Biografie und Besprechung der bei munda verlegten Bücher von Andreas Pritzker finden sich im ersten Teil der Website:
Filberts Verhängnis
Das Ende der Täuschung
Eingeholte Zeit
Die Anfechtungen des Juan Zinniker
Allenthalben Lug und Trug
1/3 Technik, 1/3 Politik, 1/3 Psychologie - 20 Jahre REFUNA AG
Geschichte des SIN

Marthi Pritzker-Ehrlich

Marthi Pritzker-Ehrlich wurde 1944 in Zürich geboren und starb 1998 in Brugg. Sie doktorierte an der Universität Zürich in Geschichte und arbeitete zehn Jahre lang als Gymnasiallehrerin an der Alten Kantonsschule Aarau, bevor sie freischaffende Historikerin wurde und sich den Themen Migration und gesellschaftliche Gewalt widmete. Sie publizierte unter anderem "Michael Schlatter von St. Gallen (1716-1790), eine biographische Untersuchung zur schweizerischen Amerikaauswanderung des 18. Jahrhunderts", Zürich 1981; "Schweizer Scharfrichterkandidaten 1938/1939 - Materialien von Boris Pritzker", Frankfurt am Main 1993, Neuauflage Bern 1999; "Sehnsucht nach der Erfüllung - Forschungen zu Psychose und Psychopharmaka 1940-1948, zum 125-Jahr-Jubiläum der Psychiatrischen Klinik Königsfelden", Notizen von Boris Pritzker, Berlin 1997; "Jüdisches Emigrantenlos 1938/1939 und die Schweiz - Eine Fallstudie", Bern 1998. Sie hinterliess die vorliegende Dokumentation, die  von ihrem Ehemann Andreas Pritzker für die Publikation vorbereitet wurde. Neben Artikeln in Fachzeitschriften verfasste sie mehrere Radio-Hörbilder zu historischen Themen.
Gestörte Brügerlichkeit Band 1
Gestörte Bürgerlichkeit
Zeugnisse einer jüdisch-christlichen Familie in Briefen, Dokumenten und Bildern
Dies ist die Chronik einer aussergewöhnlichen Familie, deren Vorfahren in Ostpreussen, in Böhmen, im Rheinland, in Berlin, Wien und Zürich beheimatet waren. Im Zentrum stehen die komplizierten Liebesbeziehungen zwischen der lutherischen, religiösen Kaufmannstochter aus Wiesbaden und dem temperamentvollen jüdischen Militäringenieur aus Böhmen; zwischen der bildungshungrigen Tochter aus dem ostpreussischen Provinznest Eydtkuhnen und dem urbanen Rechtsanwalt aus Wien; schliesslich zwischen der sportlichen, emanzipierten jüdischen Medizinstudentin aus Wien und dem konservativen, reformierten Bildungsbürger und Juristen aus Zürich. Wie der Alltag dieser Personen aussah, wie sie die Geschichte erlebten, wie ihr bürgerliches Dasein nicht nur durch Herkunft und persönliche Entwicklungen, sondern durch die Judenverfolgung der Nationalsozialisten und die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs empfindlich gestört wurde, liest sich spannend und gibt uns Einsicht in eine vergangene Welt.

Gestörte Bürgerlichkeit Band 2
Der Umfang des Materials erfordert die Veröffentlichung in zwei Bänden. Zur besseren Lesbarkeit sind Vorwort, Einleitung sowie die Anhänge in beiden Bänden enthalten.
Brugg 2007
Band 1 1802-1937 : 685 S., mit zahlreichen Bildern, ISBN 978-3-9523161-0-8
Band 2 1938-1948 : 637 S., mit zahlreichen Bildern, ISBN 978-3-9523161-1-5

Ursula Reist

Biografie und Besprechung der bei munda verlegten Bücher von Ursula Reist finden sich im ersten Teil der Website:
Peeling und Poker
Deine Steuern sollst du zahlen
Schreib und stirb
Böckels Mysterium

Beatrice Schaerli-Corradini

Beatrice Schaerli-Corradini, geboren 1952 in Zürich, ist promovierte Psychologin und Psychotherapeutin. Sie hat verschiedene Fachbücher zur Jugendpsychologie verfasst, so „Bedrohter Morgen. Kind, Umwelt und Kultur“ (1991) und „Bilder des Schreckens – Schreckliche Bilder“ (1994). Der vorliegende Text ist ihre erste literarische Veröffentlichung. Die Autorin lebt in Bonnieux, Frankreich.
Jahre der Befreiung
Jahre der Befreiung
Jene schweizerische Vergangenheit, in der politisch die alte Ordnung herrschte und die Stadt, der Adel und die Geistlichkeit das Leben der Menschen bestimmten, in der es keine allgemeine Schulpflicht gab, der Hunger infolge schlechter Ernten ebenso allgegenwärtig war wie die Krankheit – denn Hygiene sowie medizinische Versorgung waren nur rudimentär vorhanden –, liegt weniger weit zurück als wir glauben könnten. Wie der Arzt Johann Sigg gegen den Willen der Oberen und die Überzeugung der Patienten an der Entwicklung der Medizin und Psychiatrie arbeitete, davon handelt dieser historische Roman, dem ein sorgfältiges Quellenstudium zugrunde liegt. „Jahre der Befreiung“ ist der erste von zwei Bänden. Darin zeichnet die Autorin mit grossem Einfühlungsvermögen und aus verschiedenen Erzählperspektiven ein lebensnahes Bild der Biedermeierzeit. Der zweite Band, „Wege ins Unsichtbare“, wird die Schilderung in die zweite Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts fortsetzen.
Brugg 2011, 244 Seiten, ISBN 978-3-905993-02-8
Wege ins Unsichtbare
Wege ins Unsichtbare
Die zweite Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts ist gekennzeichnet durch Industrialisierung, Kolonialismus, den Ausbau der Eisenbahn, die Einführung der Telegraphie, welche den Informationsfluss beschleunigt, aber auch durch eine rasche Entwicklung der Medizin. Die Städte wachsen über ihre alten Befestigungsanlagen hinaus, ihre Bevölkerung nimmt zu, und damit die Notwendigkeit hygienischer Einrichtungen. 
Jean Sigg widmet sich als Landarzt im Zürcher Weinland der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Er folgt damit seinem Vater Johann Sigg, dessen Wirken die Autorin in „Jahre der Befreiung” aufzeichnete. Im Gegensatz zum Vater kann Jean sich an den Universitäten von Wien und Berlin weiterbilden. Anders als viele Kollegen ist er aufgeschlossen gegenüber neuen Entwicklungen, an denen er seine Kranken teilhaben lassen will. Auch diesem historischen Roman liegt ein sorgfältiges Quellenstudium zugrunde, und die Autorin versteht es, das Material verschiedenster Quellen zu einer lebensnah erzählten Geschichte zu verweben. 
Küttigen 2012, 208 Seiten, ISBN 978-3-905993-06-6

Paul Gerhard Seiler

Paul Gerhard Seiler wurde 1937 in Sonthofen im Allgäu als Sohn eines Pfarrers geboren und verbrachte seine Jugend in Ansbach, einer fränkischen Stadt, in der bereits viele seiner Vorfahren als lutherische Pfarrer gewirkt hatten. Nach dem Abitur studierte er Physik in München und Fribourg. Anschliessend arbeitete er in Projekten der Elementarteilchenphysik am CERN, am SIN in Villigen (Schweiz) und am MIT. Von 1990 bis 1999 leitete er einen Geschäftsbereich am Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen. Bis zur Pensionierung 2003 führte er dort zudem ein Projekt in Medizinphysik. Paul Gerhard Seiler war verheiratet und lebte in Baden (Schweiz). Er verstarb im Jahr 2016.
Der Esel unter meinem Bett
Der Esel unter meinem Bett
Die Geschichte beginnt auf einer der Amerikanischen Jungferninseln mit einem Hurrikan. Dieser erinnert den Autor an Bombennächte und Panzerangriffe des Zweiten Weltkriegs und weckt in ihm eine lange verborgene Panik wieder. Das ist der Prolog zur Geschichte seiner Kindheit in der Kriegs- und Nachkriegszeit. In ihr wechseln sich vergnügliche Episoden mit nachdenklich machenden und erschreckenden ab. Paul Gerhard Seiler schildert uns spannend, mit der präzisen Beobachtungsgabe des Naturwissenschafters, seine Erinnerungen an eine schwierige Zeit und leistet so einen wertvollen Beitrag gegen das Vergessen.
Brugg 2006, 216 Seiten mit Bildern, ISBN 978-3-9522275-5-8

Toby Woby

Toby Woby gestaltet sein Leben so originell wie seine Zeichnungen, und er ist bekannt für einfallsreiche, oft bissige Sprüche und Wortspiele. Er lebt mit der klassischen Musik und liebt das gute Essen und das Reisen – und es ist ihm bisher gelungen, Körperumfang und Mobilität zu versöhnen. Toby Woby lebt in Zürich und gehört zu einer vielköpfigen, farbenfroh zusammengesetzten Patchworkfamilie. Kulturelle, berufliche und geographische Vielfalt kennzeichnet auch seine Herkunftsfamilie. Sein eigenes Tätigkeitsfeld in der Psychiatrie fordert von Toby Woby grossen Einsatz für Leidende und sozial Benachteiligte. Überdies eröffnet es ihm faszinierende Einblicke in die Tiefen der menschlichen Seele; aus diesen „Tauchgängen“ stammt manche zeichnerische Inspiration.
Toby Wobys Wundersame Welt
Toby Woby's Wundersame Welt
Dies sind – vorwiegend menschliche – Lebewesen, wie sie Toby Woby sieht und in Zeichnungen festhält. Der Arzt Toby weiss genau Bescheid über die Anatomie, die er nach Gutdünken abwandelt oder neu kombiniert, sodass mitunter fremdartige Wesen entstehen. Was den Psychiater jedoch interessiert ist das, was diese Lebewesen ausdrücken, was hinter den Äusserlichkeiten und durch sie hindurch zum Vorschein kommt. Das stellt er ungeschminkt dar, und daher dominieren in den Objekten des Zeichners oft Schwächen, markante Hässlichkeit und Sex. Die Zeichnungen sind grösstenteils unkommentiert: es ist der Leserschaft überlassen, die Darstellungen zu enträtseln. Sie werden nicht allen gefallen. Aber vielen werden sie Vergnügen bereiten.
Brugg 2008, 115 Seiten, ISBN 978-3-9523161-3-9

Christel Wollmann-Fiedler

Christel Wollmann-Fiedler wurde in Untersuhl Kreis Eisenach in Thüringen geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Fotografin in Braunschweig besuchte sie die Fachschule für Fotografie und Grafik in Hamburg und absolvierte ein Praktikum in München. Danach arbeitete sie als Fotografin an der Freien Universität Berlin. Sie lebte kurze Zeit in Nordfriesland und über dreissig Jahre in der Universitätsstadt Tübingen. Seit 2003 wohnt und arbeitet sie als freie Fotografin und Autorin in Berlin. Sie hat bisher über vierzig fotografisch-literarische Ausstellungen gestaltet und neun Bücher veröffentlicht, darunter sechs fotografische Bildbände und der Schiller-Kalender 2009. Nachdem sie schon 2005 ein Buch mit Fotos und Texten zur Zeitzeugin und Bildhauerin Ingeborg Hunzinger vorgelegt hat, legt sie nun ein von Fotos begleitetes Gespräch mit der Zeitzeugin Hedwig Brenner aus Czernowitz vor.
Czernowitz ist meine Heimat
"Czernowitz ist meine Heimat"
Zwei Frauen im Gespräch: Christel Wollmann-Fiedler hat die 1918 in Czernowitz geborene, heute in Israel lebende Zeitzeugin und Autorin Hedwig Brenner einfühlsam zu ihrem Leben befragt. Entstanden ist eine spontan und lebendig geschilderte Reise durch das zwanzigste Jahrhundert in Czernowitz und allgemein in Osteuropa. Wir erfahren vom Untergang des Habsburgerreichs, vom aufkommenden Nationalismus in Rumänien, von sowjetischer Besetzung mit Deportationen, von der Besetzung durch die Nazis und deren Judenvernichtung, vom Leben im kommunistischen Rumänien und schliesslich von der Emigration nach Israel.
Brugg 2009, 164 Seiten mit zahlreichen Bildern, ISBN 978-3-9523161-5-3
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